Radio Okitalk | Connectivity & Interactivity

Sep 16, 2019 by Sybil - 0 Comments

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Beziehung zu Menschen / Connectivity to Human Beings

Concept, Idea & Dispositions

Beziehung zu Menschen – in der Stadt, im Zug, privat, im Supermarkt, auf der Strasse, im Lokal, auf der Parkbank und vor dem Mikrophon. Soziale Netzwerke kommunizieren miteinander nicht nur durch Sprache: Blicke, Gesten, Sprechen mit den Haenden, Mimik, wie erkennen wir voneinander, was wir wollen? Wie begegnen wir einander? Auch das Gehoerte, Musik, Toene oder Schallwellen sind einer soziokulturellen Perzeption, Aktion und Interpretation eingeschrieben. Aufgrund dessen spreche ich ueber connectivity – Verbundenheit zwischen Menschen und Musik, und auch kuenstlerischer Arbeit. Dabei interessiert mich die Beziehung und Sprache von Musikern, Kuenstlern, und Menschen zu ihrem Publikum, in ihrer Musik, in der Sprache, in den Performances, die Qualitaet der Intensitaet – kurz der interaktive Text, die Kommunikation und deren Ebenen, die leisen Toene, das zwischen den Zeilen Lesen, das Erkennen der message, die Sensibilitaet. Aber auch neue Kreationen an Text und Musik, sowie inspirative Prozesse oder Ideenfindung sind relevant fuer meine Interviews, genauso bedeutsam wie Musik als Identifikationstraeger.

DAS Thema in meiner Musik, meinen Fotos und weiteren Aktivitaeten im Leben sind Menschen. Schon als Kind interessierte mich, wie Menschen mit verschiedenen Sprachen nonverbal kommunizieren, einander in Zeichensprache und Mimik verstaendigen. Schon frueh bemerkte ich, dass so etwas wie Varianten im Benehmen, im Gesicht, in Gestik und Musik auf dieser Welt sind. Mein Papa war der Jazzmusiker Otti Kitzler bei der Barrelhouse Jazzband, seine Freunde Psychologen, Musiker, und Wissenschafter. Auch Geschaeftsmaenner befanden sich darunter, so lernte ich von klein an, mit vielen Menschen dieser Welt zu kommunizeren, und erfuhr von soziokulturellen Unterschieden. Ich studierte Kultur- und Sozialanthropologie, sang und spiele Musik – klassische Gitarre – von Kindheit an. Mein Interesse an Menschen liegt in den Bereichen Musik und Kommunikationsweisen in Darstellung, Schauspiel, Bildern, Tanz. Aber auch die Dokumentation der Memes und Bemes menschlicher Gesellschaften halten mich aktiv. Ich arbeite gern im oder mit dem Internet, weil diese Form von Kommunikation weltweit – The Internet Of Things – nicht nur populaer ist, sondern Austausch und Distribution auf dem ganzen Globus ermoeglicht.

Emotional beruehren mich Musik, Umweltthemen und zwischenmenschliche Probleme. Die Toene, das Environment, das Sprachen sind, wie ich meine, die wichtigen Wahrnhemungs-, Handlungs- und Interpretationsweisen der Menschen. Habitus wird von Baby an erlernt, dazu gehoeren auch runde Lippen zu einem “Ohhhhh” geformt, eine Mimik, die in Teilen Westafrikas als Aerger des Akteurs interpretiert wuerde.

Nach frueheren Erfolgen – wie LP, Sampler, Konzerte, Klangvent Winner – produziere ich mein erstes Soloalbum JUMPS, ein Sprung in die neue Zeit der globalen Verwirrung der Menschen. Die Veraenderungen auf der Welt lassen Menschen oft dabei allein – ich beziehe mich in den Titeln wie Pearl Tears oder Warehouse Pops darauf. Im Hintergrund laeuft Imagine von John Lennon. Meine private Musikliste steht hier gratis zur Verfuegung. Meine neuen Titel werden hier veroeffentlicht. Und hier meines Papa Musikvideos. Publikum, Freunde und Freundinnen wollen endlich etwas hoeren, hier This Morning meiner ersten Band The Razorblade.

Interessanteste Aspekte

a. Im Bereich der Musiksoziologie erklaert die Forschung eine Form von Habitus um Erwerb von Musik und stellt viele Fragen dazu. Primaere Sozialisation und Selbstsozialisation in der Musik sind dabei zu unterscheiden, auch aeussere Einfluesse bestimmen die Auswahl des Gehoerten in der musikalischen Praxis.

b. Der kuenstlerische Schaffensprozess, der Weg von Idee zu Konzeption, das Produzieren und die sozialen Settings der Musiker_Innen sollen in den einzelnen Sendungen erfragt, und ebendiese Inhalte einem breiteren Publikum zugaenglich gemacht werden. Die so konzipierten Interviews sind als Momentaufnahmen musikalisch – kreativer Prozesse zu verstehen.

c. Emotionale und psychologische Konotationen von Musik und die Sozialisation der Musiker_Innen, die Perzeption von Musik, auch die Interpretation, bilden einen interessanten Schwerpunkt in Interviews.

d. Freilich stellen Musiker_Innen und weitere Kuenstler_Innen ihre neuesten Projekte und Produkte im Rahmen der Live – Interviews vor; sowie weitere Referenzen, Konzertdaten, aber auch individuelle, musikalische Praeferenzen.

e. Freie Medien und die interaktive Kommunikationsplattform Radio OKiTALK weisen ein breites Spektrum an Handlungsmoeglichkeiten auf. So koenen Kuenstler_Innen live spielen, und ihr Musikprogramm selbst auswaehlen. Auch Bandinterviews oder Interviews on location kommen in Betracht.

f. Aufgrund der Erfahrungen meines Vaters Otti Kitzler von der Barrelhouse Jazzband Wien und meinen eigenen, weiss ich wie schwierig es noch immer ist, speziell in Oesterreich, musikalische Produkte einem groesseren, regionalen und weltweiten Publikum zu praesentieren. Mein Vater war einer der besten Jazzamateurtrompeter in diesem Land, es wurde ihm trotzdem furchtbar schwer gemacht von seiner Musik leben zu koennen. Auch der Solistenpreis 1964 konnte daran fast nichts aendern, begruendete aber seinen Weltruhm. Verschiedenste Petitionen oesterreichischer Musiker_Innen zeichnen ein aehnliches Bild: So es ist es wichtig zu erkennen, dass Musikkunst mehrfache wirtschaftliche Konotationen haben, und nicht nur klassische oder etablierte Musikkunst relevant ist.

g. Komponisten, Interpreten, Autoren und andere Kuenstler stellen ihre Produkte gerne ins Netz, und das interaktive Liveradio OKiTALK ist eine effiziente Plattform zur Distribution kuenstlerischer Produkte, vor allem jener der Audiokunst. Radio OKiTALK kann so als Ausgangspunkt moderne Musikproduktionen vorstellen und interaktiv kommentieren lassen: Anrufe, Registrierung, oder Chat, wie auch Beitraege in Benutzerprofilen unterstuetzen dabei gezielte und themenzentrierte Kommunikation. Historische Perspektiven werden genauso beruecksichtigt wie rezente Veraenderungen oder das Klarstellen und Durchbrechen von Hoergewohnheiten.

URL: https://okitalk.com

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